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Hitlergrüße und Munitionsfunde: Rechte Verdachtsfälle nun auch bei der Polizei in Schleswig-Holstein

Mehreren Polizisten in Schleswig-Holstein wird vorgeworfen, interne WhatsApp-Gruppen mit faschistischen Bildern und Texten bespielt zu haben.

Laut dem Deutschlandfunk handelt es sich dabei um Angehörige der Polizei aus Kiel und Neumünster, die sich in WhatsApp-Gruppen faschistisch, rassistisch und menschenverachtend geäußert haben sollen. Im Zuge der Verdachtsfälle sei es bei zwei Durchsuchungen zu Munitionsfunden gekommen.

Unter den verschickten Bildern sei das eines Hitler-Grußes gewesen, der kommentiert war mit den Worten: „Aufgrund von Covid-19: statt Händeschütteln wird wieder normal gegrüßt.“

Laut der Innenministerin von Schleswig-Holstein, Sabine Sütterlin-Waack (CDU), würden Erkenntnisse über ein faschistisches internes Netzwerk vorliegen. Den vier Beamten ist der Dienst vorerst verboten worden.

Die Vorfälle in Schleswig-Holstein reihen sich ein in eine lange Kette zahlreicher sogenannter „Einzelfälle“, die die Polizei- und Sicherheitsstrukturen in vielen Bundesländern durchziehen, z.B.:

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