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Iran schließt sich „Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit“ an – Türkei will folgen

Der Iran schließt sich der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit an. Erdogan verkündet Pläne der Türkei, ebenfalls beizutreten.

Am vergangenen Freitag fand der 22. Gipfel der „Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit“ (SCO) in Usbekistan sein Ende. Eines der Ergebnisse ist der Beitritt des Iran zu dem imperialistischen Bündnis, dem unter anderem China, Russland, Indien und Pakistan angehören. Auch der Aufnahmeprozess von Belarus hat begonnen.

Laut Aussagen des türkischen Diktators Erdogan will die Türkei ebenfalls der SCO beitreten. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, dass die Mitgliedschaft im kommenden Jahr konkretisiert werden soll. Noch hat die Türkei den Status als „Dialogpartner“ inne. Sie wäre im Falle des Beitritts der erste Staat, der gleichzeitig Mitglied der NATO ist.

Deutsche Politiker:innen reagieren empört auf die Pläne der Türkei. Jürgen Trittin und Nils Schmid, jeweils außenpolitische Sprecher für die Bundestagsfraktionen der Grünen und der SPD, forderten politische Konsequenzen.

Bundeskanzler Olaf Scholz gab an, „sehr irritiert“ über die Ankündigung zu sein. Er führte zuletzt ein Gespräch mit dem türkischen Staatschef am Rande der UN-Generalversammlung in New York City.

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